Rhizoctonia leguminicola ist ein Schimmelpilz, der Rotklee befällt und das Toxin Slaframin produziert, welches bei Pferden das sogenannte „Slobbers-Syndrom“ auslöst. Dieses Syndrom äußert sich durch starken Speichelfluss und kann zu weiteren Symptomen wie Appetitlosigkeit, Zittern und in schweren Fällen zu Kreislaufproblemen führen. Besonders in feuchten Jahreszeiten, wie im Herbst, sollte verstärkt auf die Qualität des Futters geachtet werden, da solche Witterungsbedingungen ideale Voraussetzungen für das Wachstum dieses Pilzes schaffen.
Was ist Rhizoctonia leguminicola?
Rhizoctonia leguminicola befällt vor allem Kleearten, darunter den Rotklee, und gedeiht besonders gut in feuchten Umgebungen. Das vom Pilz produzierte Gift Slaframin führt bei Pferden zu einer Überproduktion von Speichel, was als „Slobbers-Syndrom“ bekannt ist. Obwohl der Zustand oft nicht lebensbedrohlich ist, kann es in schwerwiegenderen Fällen zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Symptome bei Pferden
Die häufigsten Anzeichen eines Slaframinbefalls sind starker Speichelfluss, Lethargie und Appetitlosigkeit. Einige Pferde zeigen auch Zittern oder Schwäche. In seltenen Fällen kann es zu Kreislaufproblemen oder Koliken kommen. Sollten diese Symptome auftreten, besonders wenn mehrere Pferde betroffen sind, ist es ratsam, schnell einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Die häufigsten Anzeichen eines Slaframinbefalls sind starker Speichelfluss, Lethargie und Appetitlosigkeit. Einige Pferde zeigen auch Zittern oder Schwäche. In seltenen Fällen kann es zu Kreislaufproblemen oder Koliken kommen. Sollten diese Symptome auftreten, besonders wenn mehrere Pferde betroffen sind, ist es ratsam, schnell einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Erkennungsmerkmale des Pilzbefalls
Ein Pilzbefall ist oft durch dunkel verfärbte und schmierige Stellen im Heu oder auf frischem Klee zu erkennen. Ein modriger, muffiger Geruch deutet ebenfalls auf Schimmel hin. Feuchte Stellen im Futter sind ein weiteres Warnsignal für Pilzbefall und sollten zur sofortigen Entsorgung des Futters führen.
Ein Pilzbefall ist oft durch dunkel verfärbte und schmierige Stellen im Heu oder auf frischem Klee zu erkennen. Ein modriger, muffiger Geruch deutet ebenfalls auf Schimmel hin. Feuchte Stellen im Futter sind ein weiteres Warnsignal für Pilzbefall und sollten zur sofortigen Entsorgung des Futters führen.
Risiken für Pferde
Das „Slobbers-Syndrom“ mag auf den ersten Blick harmlos wirken, da es oft nur mit starkem Speichelfluss einhergeht, jedoch kann eine längere Exposition gegenüber kontaminiertem Futter zu gravierenderen Problemen führen. Die Symptome verschwinden zwar häufig innerhalb weniger Tage, nachdem das Futter entfernt wurde, aber eine ständige Aufnahme des Toxins kann zu chronischen Beschwerden führen.
Prävention
Um einem Befall mit Rhizoctonia leguminicola vorzubeugen, ist es ratsam, das Futter regelmäßig zu kontrollieren und sicherzustellen, dass es trocken und gut belüftet gelagert wird. Eine gute Weidepflege ist ebenfalls entscheidend, um das Risiko eines Pilzbefalls zu minimieren. Weiden mit einem hohen Kleeanteil sollten insbesondere in feuchten Jahreszeiten gemieden werden, da sie ein höheres Risiko für Pilzbefall aufweisen.
Maßnahmen für Pferdebesitzer und Stallbetreiber
Sowohl Pferdebesitzer als auch Stallbetreiber sollten das Futter regelmäßig überprüfen und auf Schimmelspuren achten. Feuchte oder verfärbte Stellen sowie ein unangenehmer Geruch sind Warnzeichen, die ernst genommen werden sollten. Saubere Futtertröge und Behälter helfen, Schimmelbildung zu verhindern. Futter sollte stets trocken und an einem gut belüfteten Ort gelagert werden, um Schimmel vorzubeugen.
Für Stallbetreiber ist es wichtig, Futter von vertrauenswürdigen Lieferanten zu beziehen und sicherzustellen, dass die Lagerbedingungen optimal sind. Durch eine regelmäßige Inspektion der Lagerbestände sowie die Überprüfung der Weiden auf stehende Feuchtigkeit kann das Risiko eines Pilzbefalls reduziert werden.
Therapie
Das Entfernen des kontaminierten Futters ist der erste Schritt zur Genesung der betroffenen Pferde. In vielen Fällen bessern sich die Symptome nach wenigen Stunden bis Tagen, sobald das belastete Futter nicht mehr aufgenommen wird. Bei schwereren Symptomen kann der Tierarzt unterstützende Maßnahmen wie die Gabe von Elektrolyten zur Stabilisierung des Kreislaufs und zur Bekämpfung der Dehydratation ergreifen.
Fazit
Durch eine Kombination aus regelmäßiger Futterkontrolle, richtiger Lagerung und optimaler Weidepflege können Schimmelpilzinfektionen wie Rhizoctonia leguminicola effektiv vermieden werden. Pferdebesitzer und Stallbetreiber sollten eng zusammenarbeiten, um das Risiko von Schimmel im Futter zu minimieren und die Gesundheit der Pferde zu schützen.
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